Juni 2022.
Eine gute Freundin von mir kam von den Flitterwochen aus den USA/Westküste nach Hause. Wie sie mir berichtete, ist es in den USA momentan wegen der Inflation und Corona sehr teuer geworden. Von Preisen auf Schweizer Niveau für Übernachtungen und Lebensmitteln/Restaurantbesuchen war die Rede.
Dies brachte mich etwas ins Grübeln. Sehr viel Zahlen für eher wenig, war nicht der Plan obwohl ich in den USA diverse Städte sehr gerne gesehen hätte.
Deshalb hatte ich mich damals mit dem Gedanken abgefunden, dass ich wohl eher schon in den Süden der USA, genauer Austin TX, San Antonio oder Houston in Texas fliegen würde, dort das Auto/SUV kaufen und den Umbau durchziehe, um mich dann Richtung Süden auf zu machen.
Zufrieden mit meinem neuen Plan machte ich mich daran, in den jeweiligen Städten auf virtuelle Autosuche zu begeben. Eine bekannte Plattform für Kleinanzeigen in den USA ist craigslist.org.

Akzeptable Modelle für einen möglichen Ausbau gab es z.T. ab 2’500$.
Den Ausbau wollte ich ganz einfach halten. Eine Pritsche um mit einer Matratze gerade zu liegen, eine Kühlbox, etwas Stauraum für das Nötigste. Fertig,
Aber wie so oft, wenn man auf Pinterest etc. nach Ideen unterwegs ist, finden sich schnell noch Ideen die danach auch noch umgesetzt werden wollen. So auch bei mir. Natürlich wollte ich auch angenehm kochen, also warum nicht noch eine Schublade einbauen für den Kocher und als Ablage, und wenn man schon dran ist, noch eine Seitenablage und ein bisschen Isolieren. Dann wird’s sofort auch gemütlicher. Und wenn man’s schon macht, Licht am Abend wäre auch noch toll. Da am nächsten Tag ja aber ohne Probleme weitergefahren werden soll, also noch eine zweite Batterie (vlt. mit Wechselrichter, dann kann man das Handy noch laden). Die Batterie wird dann ja aber nur beim Fahren geladen. Man fährt aber vlt. nicht jeden Tag. Reicht das dann? Mhm, das kann ich nicht einschätzen. Also vielleicht zur Sicherheit noch ein Solarpanel auf das Dach.
Und zack, baut man einen ganzen Camper in ein Auto das man günstig gekauft hat, und nicht weiss, ob es die nächsten 10’000km überlebt.
Ich hatte mit meinen bisherigen Autos immer Glück und wurde noch nie stehen gelassen. Aber wer weiss, ob das auf fremden Kontinenten auch der Fall ist. Ich bin zwar TCS-Mitglied, aber ob der TCS Patrouilleur irgendwo in der Pampa auftaucht ist fragwürdig. 😉
Ich denke dieser Plan muss noch etwas reifen…





