Die Fahrt nach Belo Horizonte

Nach Vitória war mein nächstes Ziel Belo Horizonte.
Auf dem Weg fuhr ich durch hunderte wenn nicht tausende Kaffee-, Bananen- und Ananasplantagen auf einer schönen Strasse. Sie war meist gut ausgebaut, und schlängelte sich durch Bergen und Täler.

Da ich mich in den Bergen befanden, gab es hier anscheinend auch Quellen. Auf jeden Fall fuhr ich an zwei Mineralwasserfabriken vorbei, von denen ich auch schon (nichtsahnend) Wasser gekauft hatte.
Und wo es gutes Quellwasser gibt, wird meistens auch Bier gebraut. So auch hier.

Die Brauerei Ronchi war prominent beworben am Strassenrand und ich machte darum einen Abstecher.
Das Bier war fein, die Aussicht toll und ich kaufte ein paar Flaschen für später.

An der selben Strasse der Brauerei, war auch eine Cachaçeria. Das interessierte mich, ich hoffte dass ich sehen konnte wie Cachaça, des Brasilianers liebster Zuckerrohrschnaps, gebrannt wurde. Leider heisst Cachaçeria aber nur, dass dort nur Cachaças verkauft wurden.
Da ich für die Van-Bar aber noch einen guten Cachaça mitnehmen wollte, war ich wohl doch an der richtigen Adresse. Es standen mehrere Hundert verschiendenste Cachaças zur Auswahl.

Als ich gefragt wurde, ob ich etwas bestimmtes suchte, musste ich mich als Tourist zu erkennen geben, der nicht so gut Portugiesisch sprach, dass ich ihm sagen konnte, was ich gerne hätte.
Sein (vermutlich) Sohn, war aber des Englischen so gut mächtig, dass ich mich mit ihm unterhalten konnte, und er mich in die Welt des guten Cachaças einführte.

Ich fan auch tatsächlich eine gute und mehr oder minder B

Irgendwo in der Mitte der Strecke suchte ich mir ein Plätzchen, ein bisschen ab der Hauptstrasse, auf einem Stück Land auf dem nächstens gebaut wird, aber schon geebnet war.
Als ich gerade so für mich am köcheln war, kam ein Motorrad zu mir. Ich dachte mir schon, dass er mir eröffnen würde, dass ich hier nicht schlafen kann.
Aber wie schon so oft, war er einfach nur begeistert vom Van. 😉

Er folgte mir auf Instagram und wir machten noch ein paar Fotos. Danach verliess er mich wieder.

Um ca. 21:00 Uhr, ich war bereits in der Horizontalen, hatte aber die Fenster und Türen noch geöffnet, da ein angenehm laues Sommerlüftchen wehte, fuhr ein weisser Pick-Up Truck zu mir. Als die Scheibe heruntergelassen wurde, war ich etwas perplex. Es war der Mann vom Znacht. Ihm war nicht wohl dabei, dass ich hier schlafen wollte. Er sagte mir, ich solle ihm folgen und bei der Tankstelle im Dorf schlafen.
Ich tat im den Gefallen. Ich sah nicht ganz ein, warum ich am andern Ort nicht auch sicher sein sollte, aber egal.

Nach einer weiteren normalen Nacht im Van fuhr ich früh morgens weiter durch Kaffee- und andere Plantagen.

In Belo Horizonte hatte ich ein Platz am Stadtrand und am Rande eines Parks ins Visier genommen. Mehr dazu im nächsten Beitrag.

Stay refreshed – Have a Mojito! 😊

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