Bariloche

Den Weg nach el Bolsón machte ich alleine, Romain und Maud gingen mit dem Bus weiter, da die Reparaturen für sie zulange gedauert hatte.

Die letzten paar Kilometer hätte ich gerne wieder einmal ein Motorrad dabei gehabt. Die Landschaft, die kurvigen Strassen, die Temperaturen und das Wetter waren ein Traum.

Schon in el Bolón habe ich die beiden aber wieder getroffen.

Nach gutem Bier und Burgern sind wir von da am nächsten Tag nach Bariloche gefahren.

Bariloche, offiziell San Carlos de Bariloche, ist eine malerische Stadt in der argentinischen Provinz Río Negro. Sie liegt am Ufer des Nahuel Huapi-Sees in den Anden und ist von einer atemberaubenden Berglandschaft umgeben. Bariloche wird oft als das Tor zur argentinischen Patagonien-Region bezeichnet und ist ein beliebtes Reiseziel für Naturliebhaber, Abenteurer und Skifahrer.

Die Stadt selbst zeichnet sich durch eine einzigartige Architektur aus, die von schweizerischen und deutschen Einwanderern geprägt ist. Dies spiegelt sich in den traditionellen alpinen Chalets und Fachwerkhäusern wider, die entlang der Hauptstrassen zu finden sind. Bariloche hat auch eine reiche Kultur, die von der indigenen Mapuche-Bevölkerung und den europäischen Einflüssen geprägt ist.

Insgesamt ist Bariloche ein traumhaftes Reiseziel, das sowohl Naturliebhaber als auch Abenteurer anspricht. Mit seiner beeindruckenden Landschaft, dem malerischen See, den Aktivitäten im Freien und der charmanten Atmosphäre ist Bariloche ein Ort, den man nicht verpassen sollte, wenn man Argentinien besucht.

Ab Bariloche wollten wir die Siete Lagos Ruta (Sieben Seen Route) Richtung Norden nehmen.

Aber schon in der Ebene nach dem „Knick“ ⬆ mussten wir umdrehen. Vanilla Thunder hatte irgendwie keinen Durchzug und ich wollte kein Risiko eingehen.

Zurück in Bariloche wollte mein Bus nicht einmal mehr eine Steigung nehmen, was in einem „Alpendorf“ zu Problemen führen kann, und auch tat.

Da nichts mehr ging, weder anrollen lassen noch nicht mal mehr der Anlasser drehte, parkierte ich ungünstig vor der Steigung. Ich war mit den Nerven fertig und bat Romain und Maud, welche nur helfen wollten, ziemlich unhöflich und schroff, zu gehen.

Schon nach kurzer Zeit waren zwei Personen welche den Verkehr und Parkplätze patroullierten bei mir. Ich erklärte Ihnen das Problem. Sie halfen mir einen besseren Parkplatz zu finden, und schoben mich.

Da wir gerade so schön in Fahrt waren, probierte ich nochmals das Anrollen. Es klappte. Ich winkte aus dem Fenster und bedankte mich, danach fuhr ich zu einem Bulli-Spezialist welche ich auf Google gefunden hatte.

Ich war schon bei Ihm um zu Fragen, ob er meine Elektronik wieder richten könnte. Konnte oder wollte er nicht.

Jetzt stand ich also mit einem Anlasser der nicht mehr drehte wieder bei ihm.
Er meinte, es sei eine kleine Sache und baute ihn fix aus.

Nach insgesamt drei Stunden hatte ich schon wieder neue Kontakte und einen sauberen Anlasser verbaut. Ich konnte mir allerdings nicht wirklich vorstellen, dass diese schon wieder defekt waren, da diese ja erst 6000 Kilometer alt waren.

Nach dem Einbau stellte sich heraus, dass der Regulator vom Alternator durch das Elektronikproblem nicht mit Strom versorgt wurde, und somit kein Strom erzeugt wurde. Vanilla Thunder lief also nur auf der Batterie.

Er konnte mir aber auch dort helfen, wir haben einen externen Regulator verbaut und schon funktionierte alles wieder.

Ich machte mich also alleine (wegen der erneuten Verspätung haben sich Maud und Romain ein Auto genommen) auf Richtung Siete Lagos.

Die sieben Seen und ihre Landschaft gibts im nächsten Post.

Stay refreshed – Have a Mojito! 😊

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