… weil 56 PS einfach nicht genug sind im Fall von Potosi. Potosi hat so steile Strassen, dass ich mir zwei/drei Mal einen anderen Weg suchen musste weil Vanilla Thunder nicht genug Kraft hatte die über 100%igen Steigungen zu meistern. 🙈
Bevor ich allerdings nach Potosi kam, hatte Vanilla Thunder auf dem Weg dorhin schon Zündaussetzer und starken Ölverlust. Die Zündaussetzer steigerten sich soweit, dass irgendwann gar nichts mehr ging.
Zum Glück befand ich mich an einer Verbindungsstrasse zwischen Uyuni und Potosi an welcher regelmässig Busse vorbeikamen.
Als ich das Problem der Zündaussetzer eruiert hatte, konnte ich also mit dem öffentlichen Bus nach Potosi fahren.




Vanilla hatte sich dazu entschieden den Zündfinger durchzubrennen. Zum Glück gab es in Bolivien viele luftgekühlte Boxer und dementsprechend auch Teile. Nur leider war wieder einmal Sonntag und ich musste eine Nacht in Potosi verbingen, bevor ich das Teil kaufen konnte.
Danach gings aber flott zurück zum Van, Teil eingebaut und losgefahren.




Und auch das Problem des Ölverlusts konnte in Potosi beim Mech gefunden werden. Es waren die anderen Dichtungen des Ölkühlers, welche das letzte Mal nichts das Problem waren.
In Potosi kann man die ansässigen Kupfer-, Eisen- und Silberminen besichtigen. In ihnen wird immer noch gearbeitet. Potosi war einst eine der reichsten Städte wegen der Minen. Sie waren so reich, dass die Strassen teils mit Silber gepflastert wurden… 😱
Vom damaligen Reichtum ist aber nicht mehr viel zu sehen. Übrig geblieben sind Minenarbeiter, welche manchmal knapp den 50. Geburtstag erleben und Touris welche Kameras ruinieren in den staubigen und teils nur mannsbreiten Tunneln.




Danach ging es fast eben aus nach Sucre. Die Stadt Sucre ist eine bedeutende historische Stadt und die konstitutionelle Hauptstadt Boliviens. Sie liegt im Süden des Landes und war ein wichtiger Schauplatz während des Unabhängigkeitskampfes in Südamerika. Sucre hat eine reiche koloniale Geschichte und ist bekannt für ihre gut erhaltenen Gebäude aus dieser Zeit. Die Hauptstadt Boliviens in administrativer Hinsicht ist jedoch La Paz.










In Sucre habe ich auch noch zwei weitere Schweizer Päärchen kennengelernt. Mit dem einen hatte ich eine gute Zeit mit selbstgebackenem Brot und Fondue, welches mit meine Mutter nach Kuba mitbracht hatte. 😍




Wie klein die Welt manchmal ist. Und das meine ich wirklich. Ich habe mitbekommen wie die beiden am Samstag einem Paar über Whatsapp zur Hochzeit gratuliert haben. Es stellte sich heraus, dass es die Hochzeit meines Cousins und seines besten Freundes war. 😂🤞🏼
Nach Sucre kam La Paz. Über La Paz schreibe ich in einem separaten Blog.
Stay refreshed – Have a Mojito! 😊


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